EXPRESS DRUCK

 

SOFORTDRUCKEREI

 

hochwertiger Textildruck

 

effiziente Textilwerbung

 

elegante Stickveredelung

 

Logodruck

 

Arbeitskleidung

 

Berufsuniform

 

einheitlicher Touch

 

individuelle Textilwerbung

 

Firmenpräsentation

 

adrettes Erscheinungsbild

 

Kreativität

 

Qualität

 

Individualität

 

Siebdruck

 

Schablonen


Eingang GEGENÜBER - 1020 Wien, Große Stadtgutgasse 34
Textilstickerei & Textildruckerei Wien | Berufsbekleidung & Arbeitskleidung
PRIVAT & FIRMENKUNDEN: Polo, Hemd, Kappe, Handtuch, T-Shirt Stick / Druck etc.
1020 Wien | Tel 01 214 42 92 | Öffnungszeiten MO-DO 9h-17h | FR 9h-14h

zum online Katalog, hier klicken - > www.textilkatalog.at

Wir bieten Kappen, Polos, Hemden, Jacken etc. bestickt oder bedruckt ab 1 Stück
Ja nach Stückzahl, Größe des Motiv - varriert die Technologie - senden Sie uns bitte eine Mail an: office@textilwerbung.at

 

Schablonen, lassen sich in zwei große Gruppen unterscheiden: Zum einen gibt es so genannte „offene Schablonen“, welche aus Papier oder Blech hergestellt werden. Dabei werden die Teile der Schablonen durch Stege, welche von vorne herein stehen gelassen werden, miteinander verbunden. Offene Schablonen kommen heute beispielsweise noch bei der Beschriftung von Eisenbahnwagons, Kisten oder Straßenmarkierungen zur Anwendung. Zum anderen gibt es weiters so genannte „gebundene Schablonen“, zu deren Gruppe beispielsweise die Siebdruckschablonen zählen. Bei dieser Art werden die einzelnen Teile mittels eines bestimmten Gewebes fixiert und ermöglichen dadurch einen Druck, welcher frei von Stegen ist. Letztere Variante entwickelte sich im 19. Jahrhundert und ging einher mit der Einreichung zahlreicher Patente auf dem amerikanischen und europäischen Kontinent. Vor allem bei den Gewebearten, welche die Schablonen zu tragen hatten, gingen die Meinungen weit auseinander. Einige wichtige Patente wurden beispielsweise von Sachs, Schreurs, Raymond, Simon, Vericel oder Deeks eingereicht. Auch wurden einige davon in späteren Jahren, beispielsweise in den Zwanzigern des 20. Jahrhunderts bei der fotografischen Schablonenherstellung wieder aufgegriffen, ummodeliert oder angewandt.
 
Die Schablonentechnik an sich erreichte ihren ersten Höhepunkt im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts in Japan. Die „japanischen Färberschablonen“, deren Grundstoff lediglich imprägniertes Papier ist, gelangten zur Hochblüte und verbreiteten sich über den europäischen Kontinent bis nach Amerika. Allerdings erforderte damals das Schneiden der Schablonen großes handwerkliches Geschick und ab und an auch Geduld – einige reichlich dekorierte Schablonen beanspruchten oftmals Arbeitszeiten von bis zu drei Monaten! Dabei wird das gewünschte Muster, nachdem das Papier mit Leinöl oder Harzen wasserfest gemacht wurde, mittels Messer oder Punzen über einer Unterlage herausgeschnitten. Dabei hatte man allerdings, aufgrund des Materials, einige wichtige Beschränkungen und Rapportpunkte, welche es in das Muster zu integrieren galt, zu beachten. Beispielsweise war das Herausschneiden von zusammenhängenden Linien wegen der Gefahr des Auseinanderfalles so gut wie nicht möglich, man musste sich auf das Herausschneiden vieler, etwa gleich großer, dicht gedrängter und nebeneinander liegender Punkte beschränken. Durchgehende Linien waren nur möglich, sofern man entweder durch einige stehen gelassene Stege die Stabilität halten konnte oder Fäden zum Einsatz kamen. Letztere Möglichkeit bestand darin, ungezwirnte Seidenfäden in die Schablone einzunähen, welche dieser dann aufgrund dessen Halt gaben. Eine fertige Schablone konnte bis zu fünfzig Mal verwendet werden, manche Schablonen wurden wegen der Exklusivität allerdings auch nur ein einziges Mal verwendet und im Anschluss dann zerstört. In Japan selbst waren die Katazome, also die fertigen Druckschablonen, keines Falles wertvoll, waren es daher auch nicht wert, gesammelt oder aufgehoben zu werden. Ganz anders in der westlichen Welt und den vereinigten Staaten von Amerika. Seit  Beginn des 18. Jahrhunderts interessierte man sich mehr und mehr für die japanischen Schablonen und begann, diese von Japan nach Amerika und Europa zu importieren. Beispielsweise besitzt die Textilbibliothek St. Gallen in der Schweiz eine recht umfangreiche Sammlung an Katazome, rund 450 Stück!

Schablonen wurden bis ins 20 Jahrhundert zur Beschriftung von Objekten oder zur Kolorierung von Bildern eingesetzt. Einen zweiten Höhepunkt erreichte die Schablonentechnik in der Kunst des Art-Nouveau, einer der bekanntesten Art-Deco (zB: das Bedrucken von Leder) Drucker war Jean Saudé. Vor allem in Frankreich konnten tausende Bilddarstellungen in großen Manufakturen mittels geschnittener Schablonen farbig vervielfältigt werden. Dies wurde auch unter dem Begriff „Serigrafie“ bekannt.

powered by traumportal webdesign wien